Stand: 02.02.2008

Seit Menschengedenken haben Seelen erkannt, dass sie für Führungsaufgaben nicht geschaffen sind, es aber stets Menschen gab (“erlöste Seelen”), denen sie sich bedingungslos anvertrauen konnten. Sie suchten deshalb nach dem Erleuchteten (Durchlaucht). Der Plural Majestatis spricht dafür.
Dem Anführer wird Gott hinzugefügt - deshalb WIR - IHR etc....

Leider wurde diesen Führern die Befähigung zugesprochen, auch besonders talentierte Nachkommen zeugen zu können. Dies ist aber nicht der Fall. Die Nachkommen fähiger Führer konzentrierten sich in der Folge primär auf Machterhalt und konterkarierten somit die ursprünglich gute Idee.

Die wirklichen Führer der Menschheit, die “erlösten Seelen” werden oft nicht erkannt, weil sie niemals einen Machtanspruch hatten. Die tibetischen Buddhisten suchen ihren Dalai-Lama, die Europäer inthronisierten starke Stammesoberhäupter zu Fürsten, Königen oder Kaisern. Es besteht der Wunsch nach Abgabe von Verantwortung. Somit erklärt sich die starke Stellung von kirchlichen Institutionen und Adelshäusern bis in die heutige Zeit.

Seit der Antike gab es das Gegenmodell zu absolutistischen Herrschaftsformen, die Res Publica, der am Gemeinwohl orientierte Republik. Die Republik ist aber sehr träge und in Krisenzeiten defacto handlungsunfähig. Die Römer lösten dieses Problem, indem sie in solchen Zeiten einen fähigen Diktator ermächtigten und mit weitreichendsten Vollmachten ausstatteten. Es gibt immer wieder Zeiten, in denen es der Handlung bedarf und nicht der Diskussion. Die Ernennung eines Diktators erfolgte für eine bestimmte Zeit.

Es ist an der Zeit, nach anderen Systemen zu suchen, die die Seelengemeinschaft weltweit weiterbringen kann. Ist es das System Singapurs? Grundsätzlich fängt Politik bei jedem Einzelnen von uns an. Bringen wir uns ein, hören auf unsere innere Moral und vertrauen nur Führern, die integer und gestaltungswillig sind. Sie müssen ihre Aufgabe als Berufung verstehen.

Nur den “wachen Seelen” sollten wesentliche Führungsaufgaben zustehen. Eine solche Veränderung ist aber in demokratischen Systemen, in denen alle Menschen als gleichwertig angesehen werden, nur schwer umsetzbar. Die “wache Seelengemeinschaft” muss hier langfristig Lösungen erarbeiten. “Wache Seelen” müssen zunächst Ihren und die Seelenklasse Anderer erkennen und sich weltweit als Interessengruppe zusammenschließen. Durch Kommunikation miteinander und dem formulierten Grundsatzprogramm, werden neue Wege erschlossen.

Literaturhinweise:

- 1613 Fran￧ois de La Rochefoucauld (franz. Moralist, bezweifelte die Gottgesandtheit des Königs)

 

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Wache Seelengemeinschaft

Stand: 14.11.2012

Adel